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Hier
ein paar Schnappschüsse vom
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- Der
Verein „Frauen auf dem Weg nach Europa“ erhielt die Möglichkeit gemeinsam
mit dem
Marschallamt Wroclaw, Direktion
für Menschen mit Behinderung, ein Projekt zur besseren Integration von Kindern
und Jugendlichen in der Wojewodschaft Dolni Slansk und dem Freistaat Sachsen zu
realisieren.
- Die Finanzierung des Projektes erfolgt im Rahmen des
operationellen Programms der grenzübergreifenden Zusammenarbeit Sachsen – Polen 2007 -
2013. Mit diesem Programm sollen sächsische und polnische
Partner unterstützt werden, die grenzübergreifend zusammenarbeiten und somit auf
vielfältige Art und Weise dazu beitragen, dass im Grenzgebiet
Entwicklungsunterschiede verringert und der wirtschaftliche und gesellschaftliche Zusammenhalt im
Sinne des europäischen Gedankens gestärkt wird.
Die
Vertiefung der nachbarschaftlichen Kooperation im sächsisch – polnischen Grenzraum wird von der EU mit 105 Millionen € gefördert. Die
Projektvorhaben kommen aus allen Bereichen des täglichen Lebens, angefangen von
der Verbesserung der Infrastruktur über Bildung, Kultur, Wirtschaft, Natur- und Umweltschutz aber wie in unserem Fall auch die Zusammenarbeit von Kindern und Jugendlichen die anders sind, können von diesen Mitteln profitieren. Gemeinsam
mit der Direktion für behinderte Menschen vom Marschallamt Wroclaw haben wir
die Chance genutzt und unsere Projektidee „Nur gemeinsam voll leistungsstark“
mit Leben erfüllt. Die
polnische Seite hat die Aufgabe des Lead-Partners übernommen.
- Das
Projekt ist eine Fortsetzung der Zusammenarbeit zwischen der Abteilung für Behinderte
des Marschallamtes bei der Niederschlesischen Wojewodschaft und dem
Verein „Frauen auf dem Weg nach Europa“ aus Görlitz. Aufbauend
auf die Erfahrungen aus dem Projekt „Der
sozialen Animation zugunsten der Menschen mit Behinderungen – Aktivierung der
Umwelt im Grenzgebiet“ wurde
das neue Projekt „Nur gemeinsam voll leistungsstark“ in Angriff genommen, mit
dem Ziel die Sensibilisierung von Lehrern und Schülern und weiterer
Bevölkerungsgruppen für behinderte Kinder und Jugendliche in den täglichen Lebensbereichen in der Umwelt und die Erhöhung des Grades ihrer sozialen
Integration in den betreffenden Lebensbereichen.
- In
Folge der gemeinsamen Erfahrungsaustausche, Werkstätten und Workshops wollen
wir die besten Ideen, Erfahrungen und Methoden der Integration evaluieren und in
deutschen und polnischen Verantwortungsbereichen umsetzen. Zur Realisierung dieser Aufgabe
benötigen wir dringend erfahrende Pädagogen, Lehrkräfte und Fachkräfte auch des
außerschulischen Bereichs, die über
besondere Erfahrungen in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen verfügen.
- Dabei
geht es nicht nur um theoretische Erkenntnisse sondern um ganz praktische Erfahrungen mit den Betroffenen um einer
Isolation vorzubeugen bzw. wenn schon vorhanden, diese abzubauen.
- In
zwei deutsch-polnischen Konferenzen
werden die Ergebnisse der Werkstätten und Workshops analysiert und ein
Nachschlagewerk mit zweisprachigen Publikationen über Wissen, Können und
Erfahrungen von Lehrern und Spezialisten aus Niederschlesien und Sachsen
erarbeitet.
- Diese
Publikationen dienen vorrangig der sozialen Integration der Schüler mit
unterschiedlichsten Krankheitsbildern in Niederschlesien und Sachsen.
- In das Projekt werden insgesamt 400 Lehrer aus ca. 100
Schulen mit 4.000 Schülern aus
den Kreisen Zgorzelec, Boleslawice, Luban, Lwowk, Zlotoryja, Jelenia Gora, Kamienna Gora, Jawor, Walbrzych, Swidnica, Zabkowice, Klodzko, Dzierzon und
Strzelno,
die Kreisstadt Jelenia Gora sowie Görlitz und Bautzen involviert.
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